Rückläufige Kirchensteuermittel

Rückläufige Kirchensteuermittel

Rückläufige Kirchensteuermittel

# Gemeindeleitung

Rückläufige Kirchensteuermittel

Auf der Herbstsynode des Kirchenkreises wurden insbesondere Haushaltsfragen behandelt. Der verantwortliche Verwaltungsstellenleiter Bernd Göbert berichtete auf der Grundlage von Aussagen der Landeskirche von Westfalen, dass zukünftig mit erheblich weniger Finanzmitteln aus der Kirchensteuer zu rechnen ist. War man in den mittelfristigen Finanzberechnungen noch von Verringerungen von Gemeindemitgliedern in der Größenordnung von 1,7 % ausgegangen, so hat sich insbesondere aufgrund von weit höheren Kirchenaustritten diese Zahl auf aktuell 2,6 % eingependelt, Tendenz weiter steigend.

Das hat natürlich ab 2026 Auswirkungen auf die Haushaltsplanung und wird in den Ergebnissen auch im Kirchenkreis und in den Kirchengemeinden zu diskutieren sein. Denn die im Rahmen von jährlichen Lohnanpassungen steigenden Personalausgaben, höhere Energieaufwendungen und steigende Baukostenentwicklungen im Unterhalt von Gebäuden sind dabei noch nicht berücksichtigt.

Für die Jahre 2026 und 2027 kann zum Haushaltsabschluss auch im Kirchenkreis Soest-Arnsberg noch auf Rücklagen zurückgegriffen werden, doch bereits in 2026 müssen Überlegungen zur finanziellen Konsolidierung greifen. In einem besonderen Beschluss, eingebracht durch den Vorsitzenden des Finanzausschusses, wurde dies bekräftigt. Auch in Beschlussfassungen der nächsten Presbyteriensitzungen wird sich dies spiegeln, keine einfache Aufgabe, der man sich zu stellen hat.

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