Am Mittwoch, den 27.09.2023 war es wieder soweit. Am frühen Nachmittag fanden sich ca. 70 Frauen (und einige Männer) in der Schützenhalle Olpe ein. In gemütlicher Atmosphäre freuten sich alle auf ein schönes Fest. Kaffee, Kuchen und echte „Sauerländer Knifften“ standen für die Gäste bereit. In fröhlicher Stimmung wurde die Kaffeetafel eröffnet. Nachdem Kannen und Teller weitgehend geleert waren, begann der offizielle Teil. Mit einer kleinen Andacht begrüßte Pfarrerin Karin Neumann-Anoldi (Synodalbeauftragte und Frauenhilfspfarrerin) die Gäste. Sie sprach über die Schöpfungsgeschichte. Weitere Grußworte folgten von Daniela Stiftel-Völker (1. Vorsitzende). Nach einer kurzen Pause sprach auch einer der Hauptehrengäste Dr. Manuel Schilling (Superintendent) ein kurzes Grußwort, bevor er mit seinem Festvortrag begann und allen das Projekt "Maria – eine wie keine" vorstellte.
"Die Protagonistin: Maria. Die berühmteste Mutter der Weltgeschichte. Eine junge, unbekannte Frau vom Land und unerwartet schwanger, ohne mit einem Mann geschlafen zu haben, und trägt in ihrem Bauch den Heiland und Sohn Gottes. Das ist weder in den neun Monaten vor der Geburt noch hinterher einfach. Denn wer glaubt einem so eine unglaubliche Geschichte? Und später ist der Heiland auch nicht immer so wohlerzogen und nett, wie man sich das vielleicht ausgemalt hat. Stellen wir uns vor, vier Journalisten treffen sich zu einem Interviewtermin mit der alten Maria in Jerusalem des ersten Jahrhunderts. Zwischen den Fronten von Römern, Juden und Christen packt Maria aus. Und während alle anderen staunend zuhören ahnt nur sie allein, dass es ihr letzter Tag auf Erden sein wird. Ein Rückblick, ein Abschied und ein Neuanfang - alles an einem Tag auf einer Bühne, an einem Abend. Mehr wird nicht verraten. Aufführungen finden an acht verschiedenen Orten statt." (Auszug aus der Projektmappe)
Schnell verging dieser Nachmittag und viele wurden ein wenig neugierig auf das, was da für die Gemeinden innerhalb und eventuell auch außerhalb der Grenzen unseres Kirchenkreises, inszeniert wird. Nach dem letzten Lied, begleitet vom Posaunenchor, verließen die Frauen den Saal in einen sonnigen Abend. Wie immer an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die dieses Fest ermöglicht haben.
Text & Fotos: Ingrid Fürstenberg